Der kompetente Umgang mit Medien ist etwas was man lernen muss. Gerade an Schulen treffen Neugierde, Unwissenheit und Medien aufeinander.
Um eine kompetente Peer-to-Peer Beratung zu ermöglichen, ist die Arbeit mit Medienscouts eine gute und sinnvolle Methode.
Die Qualifizierung umfasst 8 Tage à 7,5 Stunden inklusive Pausen.
Die Anzahl der Teilnehmer ist bei dieser Ausbildung variabel. Es empfiehlt sich bei der Ausbildung die Beteiligung von 2-3 Lehrern pro Schule. Das hat mehrere positive Effekte. Zum einen können die Lehrer innerhalb des Kollegiums beratend tätig werden, zum anderen entsteht ein Verbindungsglied zwischen den Mediensouts und dem Kollegium.
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Im folgenden Teil habe ich die einzelnen Themenbereiche noch einmal aufgeführt.
Inhaltsbeschreibung
zur
Mediensout Qualifizierung
Internet und Sicherheit
In diesem Workshop erarbeiten sich die Teilnehmer einen ersten Überblick über relevante Themen zur sicheren Internetnutzung.
Dazu gehören unter anderem Aspekte wie ‚Abzocke‘ im Netz, Anti-Viren-Schutz, Passwörter, Spam-Mails, Datenschutz, Suchmaschinen Nutzung, Chatten und Urheberrecht.
Social Communities
Warum sind Social Communities so faszinierend? Wie funktionieren die Persönlichkeitsrechte? Warum ist Cybermobbing so gefährlich?
Diese und weitere Fragen zu sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook werden beleuchtet und fördern so eine kritisch reflektierte Nutzung.
Computerspiele
In diesem Workshop beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler einerseits mit der Faszination Computerspiel, empfehlenswerten Computer- und Videospielen und Computerspielgenres, aber andererseits auch mit Computerspielsucht, Gewalt in Spielen, Kostenfallen, Altersbeschränkung und Nutzungsdauer.
Handy
Die zukünftigen Medienscouts lernen das Handy (Smartphone) von seiner kreativen Seite kennen und erarbeiten sich Grundlagen der Handynutzung Jugendlicher in Deutschland im Vergleich, die Methoden der Kostenfallen, denken aber auch über eine sinnvolle Nutzung oder die Zukunft von Handys nach.
Kommunikationstraining
Die Schülerinnen und Schüler üben in einem Training ihre kommunikativen Fähigkeiten in praxisbezogenen Beispielen, Rollenspielen und interaktiven Übungen. Sie lernen die theoretischen Grundlagen menschlicher Kommunikation kenne (Face-to-Face und medial vermittelt) und übertragen sie auf ihre Arbeit als Medienscouts.
Beratungskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler erlernen ein Beratungsangebot (wie E-Mail-Beratung oder -Gespräch) durchzuführen und reflektieren zu können. Dabei ist nicht nur die Kenntnis der eigenen Grenzen wichtig, sondern auch die Fähigkeit andere (professionelle) Unterstützungsangebote hinzuzuziehen.
Soziales Lernen
Mit „Sozialem Lernen“ ist weniger etwas „Gutes tun“ (ähnlich der täglich guten Tat der Pfadfinder) gemeint. Vielmehr ist es die Bereitschaft, die eigene Wahrnehmung zu schärfen, um eigene Vorurteile, Klischees und Illusionen zu hinterfragen und ihnen konsequent zu begegnen. Es geht also um den Erwerb „sozialer und emotionaler Kompetenz“.
Lehrer Informationstag
Im Anschluss der Medienscout Fortbildung folgt ein Informationstag, ausschließlich für die teilnehmenden Lehrer.
Hierbei geht es darum, Lehrer über die Fortbildung zu informieren und aufkommende Fragen zu beantworten.